Stationäre Hilfen
Safe House
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Boardinghaus Pfaffenhofen
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Jugendwohn gemeinschaften
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Notschlafstelle
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Heilpädagogische Wohngruppe „Safe House“
Das primäre Ziel der Inobhutnahme ist der Schutz und die Versorgung von minderjährigen jungen Menschen in Krisensituationen. Die Kinder und Jugendlichen sollen nach einer Gefährdungsabschätzung kurzfristig aus dem gefährdenden Milieu herausgenommen und ihnen ein Schutzraum geboten werden, der es ihnen ermöglicht, neue Perspektiven zu entwickeln.
Dazu stellt die Einrichtung in bis zu 3 Plätzen einen speziellen und geschützten Rahmen, der Abstand zur krisenauslösenden Situation bietet, die Versorgung sichert und die Situation klärt.
Junge Menschen die dauerhaft nicht in ihren Familien leben können, finden in den 8 Plätzen der heilpädagogischen Wohngruppe ein neues Zuhause auf Zeit. Sie lernen sich in einem „normalen“ Alltag zurecht zu finden. Im Zusammenleben mit den anderen Bewohnern lernen sie das gemeinsame, soziale Miteinander. Sie erleben Erwachsene als verlässliche Vertrauensperson, aber auch als Pädagogen, die Grenzen setzen und positiven Einfluss auf ihr Verhalten nehmen.
Boardinghaus Pfaffenhofen
Das Schülerwohnheim ist eine Einrichtung der Stadt Pfaffenhofen. Respekt Training übernimmt im Auftrag des Amtes für Familie, Jugend und Bildung die sozialpädagogische Betreuung und Begleitung von minderjährigen und bereits volljährigen Auszubildenden, welche an der Berufsschule Pfaffenhofen ihre theoretische Ausbildung absolvieren und denen eine tägliche Anreise nicht zugemutet werden kann.
Die Auszubildenden werden Sonntag ab 18.00 Uhr bis Freitag 14.00 Uhr sozialpädagogisch betreut. Um die Sicherheit von minderjährigen Auszubildenden auch in den Nachtstunden zu gewährleisten, wird ab 24.00 Uhr ein Nachtdienst im Bereitschaftsdienst eingesetzt.
Für die Unterbringung stehen 38 Plätze zur Verfügung.
Zur Betreuung und für alle Fragen des Alltags sowie vertrauliche Angelegenheiten steht den Auszubildenden qualifiziertes Fachpersonal zur Verfügung.
Aufgenommen werden junge Menschen beiderlei Geschlechts mit und ohne Migrationshintergrund im ausbildungsfähigem Alter bis 27 Jahre, die sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme befinden und einer sozialpädagogischen Betreuung bedürfen. Die Jugendlichen müssen weitestgehend zum selbständigen Wohnen fähig sein sowie die Bereitschaft mitbringen, das Angebot der sozialpädagogischen Betreuung anzunehmen.
Kontakt:
Notschlafstelle (geplant)
In Ingolstadt werden Jugendliche und junge Erwachsene wahrgenommen, die von Hilfeangeboten der Jugendhilfe nicht mehr erreicht werden bzw. die sich nicht auf bestehende Einrichtungen einlassen können/wollen. Es sind junge Menschen, die ihren „Lebensmittelpunkt auf der Straße“ haben. Als Jugendliche nehmen sie die Möglichkeit der Inobhutnahme nicht an, als junge Erwachsene passen sie nicht in die Hilfen der Wohnungsloseneinrichtungen. Um zu ihnen Kontakt aufzunehmen und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, ihre riskante Lebenssituation zu verändern, bedarf es eines niedrigschwelligen Übernachtungsangebotes, das auch weiterführende Hilfen beinhaltet.
Zentrale Aufgaben der Notschlafstelle sind neben der Sicherung der Grundbedürfnisse v.a. in den Bereichen Ernährung, Hygiene und Schutz insbesondere
- der Kontaktaufbau und -erhalt zur Zielgruppe
- die Ermittlung von Unterstützungsbedarfen
- Erstinformation und –Beratung über Hilfsangebote
- der Anstoß zur Auseinandersetzung mit realistischen Lebensperspektiven über kontinuierliche Beratungsangebote
- Begleitung und Vermittlung in weiterführende (Jugend-)Hilfeangebote
Das heißt, Ansatzpunkt der Einrichtung ist das konkrete Bedürfnis der Zielgruppe an
einer Möglichkeit der Übernachtung und Grundversorgung.
Der Kontakt zu den jungen Menschen ist im Sinne des Jugendhilfeauftrages zu nutzen, um Bedürfnisse, Interessen und Motivationen zu klären und individuell vorhandene Ressourcen der Klientel zu stärken und alternative Lebensperspektiven aufzuzeigen und zu entwickeln.
Zielgruppe sind weibliche und männliche junge Menschen zwischen 18 und 21 Jahren, die ihren aktuellen Lebensmittelpunkt auf der Straße haben.
- Junge Menschen, die reguläre Angebote der Jugendhilfe zurzeit nicht mehr annehmen.
- Junge Menschen, die durch die regulären Angebote der Jugendhilfe zur Zeit nicht
erreicht werden.
Jugendwohngemeinschaften (JWG) (geplant für 2022)
In den Jugendwohngemeinschaften (JWGs) werden Jugendliche ab 16 Jahren aufgenommen, die die Selbständigkeit suchen sich dabei aber noch Unterstützung und Begleitung wünschen.
Die intensive und sehr persönliche Betreuung erfolgt vor allem in den Nachmittags- und Abendstunden und ist auf den direkten Bedarf des jeweiligen Jugendlichen abgestimmt.
Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen leiten die Jugendlichen an ihre alltäglichen Angelegenheiten selbst zu regeln. Zum Beispiel gehören pünktliches Aufstehen sowie die Anleitung/Übung, sich gegebenenfalls krank zu melden zu der alltäglichen Anforderung in der JWG. Formulare ausfüllen, Erledigung von Behördengängen etc. gehen mehr und mehr in die Eigenverantwortung des jungen Menschen über.
Voraussetzung für die Aufnahme ist die Bereitschaft mitzuwirken. Es sollte die Motivation vorhanden sein, sich auf den Weg zur Selbständigkeit zu machen, in einer kleinen Gemeinschaft Verantwortung für sich und die Gruppe bzgl. der wenigen Regeln zu übernehmen und die Chance zur eigenen Entwicklung zu nutzen.