Dabei lernen die Schüler in drei Unterrichtseinheiten, wie sie mit Beleidigungen und Provokationen verschiedenster Art professionell und nachhaltig umgehen können. Der zertifizierte Gewaltpräventionstrainer Atila Dikilitas hat bei Schülern und Lehrkräften während der ersten Kursstunden schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen. “Der Klügere gibt nach”, so lautet das Motto des mehrfachen Kampfsportweltmeisters Dikilitas.
Mittels verschiedenen alltagsnahen Geschichten aus dem Leben versucht er die Jugendlichen zu fesseln und mit ihnen auf Augenhöhe in Kontakt zu kommen. Er schildert den Siebtklässlern Situationen, die sie vielleicht selber schon ganz ähnlich erlebt haben, und regt sie zum Nachdenken darüber an, ob Gewalt Sinn macht. So vermittelt er, dass es wichtig ist, Respekt gegenüber anderen zu haben und im Gegenzug auch Respekt zu bekommen.
“Sobald ich schlage, habe ich den Kampf verloren”, lautet eine wichtige Lektion des Anti-Gewalt-Trainings. Zusammen mit seinem Kollegen Deniz bringt Dikilitas den Jugendlichen nützliche Abwehrtechniken bei. Dabei geht es darum, Angriffe abzuwehren und Konfliktsituationen körperlich und verbal mit Verstand zu entschärfen.
SZ