Teilbetreute Hilfen
1. Betreutes Wohnen
Betreutes Wohnen in Ingolstadt und Geisenfeld (PAF)
Als differenziertes Angebot der Hilfe zur Erziehung richtet sich diese Hilfeform an Jugendliche ab 16 Jahren, die nach § 27 in Verbindung mit § 34, § 35a und § 41 SGB VIII pädagogischen Hilfebedarf im Verselbständigungsprozess aufweisen.
Dieses Angebot richtet sich an junge Menschen, die nicht länger in ihrer Familie bleiben können und keine kontinuierliche pädagogische Betreuung benötigen. Sie leben gemeinsam in einer Jugendwohngemeinschaft und sind in der Lage, Regeln einzuhalten und Konflikte vorerst eigenständig zu klären.
Die pädagogische Betreuung bietet ihnen Schutz, Orientierung und maßgeschneiderte Unterstützung. Ziel ist die Förderung ihrer Selbstständigkeit und gesellschaftlichen Teilhabe durch strukturiertes Betreutes Wohnen.
Es strebt die Entwicklung von Fähigkeiten für eigenständiges Leben an, mit dem Ziel der Selbstständigkeit oder gegebenenfalls der Rückkehr ins Elternhaus.
Montag - Donnerstag: 09:00 – 12:00 & 13:00 – 17:00 Uhr
2. Notschlafstelle
Last Home (Notschlafstelle) – Ingolstadt
Die Notschlafstelle richtet sich an männliche und weibliche junge Menschen zwischen 18 und 21 Jahren, die momentan auf der Straße leben, von Obdachlosigkeit bedroht sind und keine regulären Angebote der Jugendhilfe annehmen können.
Die Einrichtung bietet niedrigschwellige Übernachtungsmöglichkeiten sowie eine Grundversorgung und fungiert als erster Kontaktpunkt für junge Menschen in Not.
Zentrale Aufgaben der Notschlafstelle sind neben der Sicherung der Grundbedürfnisse v.a. in den Bereichen Ernährung, Hygiene und Schutz – insbesondere:
- der Kontaktaufbau und -erhalt zur Zielgruppe
- die Ermittlung von Unterstützungsbedarfen
- Erstinformation und –Beratung über Hilfsangebote
- der Anstoß zur Auseinandersetzung mit realistischen Lebensperspektiven über kontinuierliche Beratungsangebot
- Begleitung und Vermittlung in weiterführende (Jugend-)Hilfeangebote
Montag - Donnerstag: 09:00 – 12:00 & 13:00 – 17:00 Uhr